In heutiger Zeit, als die Preise der Energieträger enorm hoch sind, sind Solaranlagen für Warmwasser schon fast ein Muss.
Die meisten Haushalte verbrauchen jährlich bis zu ca. 700 Liter Heizöl für Warmwasser. Mit Kollektoren können Sie bis zu 80% notwendiger Energie für Warmwasser sparen.
Die Systemlösung umfasst am häufigsten Sonnenkollektoren und Wasserboiler. In der Praxis ist die häufigste Variante Montage von drei Sonnenkollektoren und eines 300 Liter Wasserboilers, was bei einem ökonomischen Verbrauch für 6 Personen genügt.
Im Winter oder falls es nicht genug Sonnenenergie gibt, wird für die Warmwasserbereitung der vorhandene Kessel oder eine andere Energiequelle (z.B. Strom oder Wärmepumpe) benutzt.
Vorteile des Solar-Heizungssystems STROJ für Warmwasser:
- Wärmeaustauscher:
Für den Schutz gegen Frost sind Gefrierschutzmittel nicht notwendig. In allen Jahreszeiten wird für die Energieübertragung das Wasser benutzt.
- Systemschutzvorrichtungen:
Das Wasser ist in Sonnenkollektoren nur dann vorhanden, wenn darin die Temperatur höher ist als im unteren Teil des Boilers – Wärmespeichers. Das Wasser zieht sich bei etwaigen Wärmeverlusten in einen speziell kombinierten Expansionsbehälter STROJ zurück. Die Nutzleistung wird damit erhöht.
- Widerstände gegen die Strömung des Wärmeaustauschers:
Der Wärmeaustauscher ist das Wasser mit niedriger Viskosität. Für die Erzielung eines kleinen Widerstands bei Wasserströmung werden Rohrleitungen mit kleineren Durchmessern verwendet. So gibt es geringere Wärmeverluste, die Nutzleistung dagegen vergrößert sich.
- Überhitzung über 100 °C :
Bei Stromausfall fließt das Wasser automatisch aus Sonnenkollektoren in den Expansionsbehälter und umgeht auf diese Weise dem Verdampfen oder Zufrieren.
Ein kombinierter Expansionsbehälter ist für die Benutzung im Heizsystem STROJ angepasst und patentgeschützt. Von offenem Typus sorgt für die Druckerzeugung im Heizsystem und Akkumulation des zurückziehenden Wassers aus dem Solar- und Heizsystem und funktioniert als Sicherung gegen die Überhitzung. Sie wird mindestens 500 mm über das Niveau des höchsten Heizkörpers und mindestens 200 mm unter dem niedrigsten Niveau der Sonnenenergie-Empfänger (SSE) integriert. Die Pumpe treibt das Wasser durch SSE und transportiert sich durch den kombinierten Expansionsbehälter, von wo das Wasser zurück in den Boiler oder Zentralheizungsofen fließt.
Für den Betrieb eines kombinierten Expansionsbehälters brauchen wir keine zusätzliche Stromversorgung. Das Wasser zirkuliert im System mittels der Systempumpe, die auf einem dazu bestimmten Platz integriert ist. Falls es die Gefahr für das Zufrieren des Wärmeträgers (Wasser ohne Additive) besteht, rückt diese in den Raum, der dazu bestimmt ist (Expansionsbehälter). Das Wasser aus SSE rückt auch im Falle eines negativen Temperaturunterschiedes und bei zu schwacher Sonnenstrahlung. Der Behälter soll genug groß sein, dass darin die gesamte Wassermenge aus SSE und Rohrsystem, das zu /von SSS führt, fließen kann.
Das Wasser fließt aus dem Solarsystem stets dann, falls es ungünstige Verhältnisse für den Wärmebeitrag gibt (keine Sonnenstrahlung, niedrige Temperaturen, Temperatur im SSE niedriger als Temperaturen im Kessel …). Gesicherter positiver Temperaturunterschied ermöglicht einen Betrieb bei ungünstigen Bedingungen, was indirekt die Ausnutzung der Funktion des gesamten Systems vergrößert.